29.03.2017
Das allererste, das der Prüfer von der mühevoll und sorgfältig verfassten Bachelorarbeit zu Gesicht bekommt, ist das Titelblatt, welches, zugegeben, nicht unbedingt das Wichtigste zu sein scheint. Mit einem einwandfrei und bedacht gestaltetem, fehlerfreiem Titelblatt kann man jedoch schon beim ersten Eindruck voll punkten. Im umgekehrten Fall erscheint es schnell, als hätte sich der Verfasser der Arbeit keine Mühe gegeben und es stellt sich gleich die Frage, ob sich dies womöglich auch im Inhalt widerspiegeln könnte. Wie man diesen Fauxpas ganz einfach umgeht? Lest hier!
Inhalt und Aussehen – das zählt beim Titelblatt
Natürlich ist es allein schon eine ganz schöne Aufgabe (die zu oft unterschätzt oder gar vergessen wird!), den gesamten Textteil der Abschlussarbeit gleichmäßig zu formatieren. Um dies auch auf dem Titelblatt weiterzuführen, bietet es sich an, dieses erst nach der Text-Formatierung anzulegen, obwohl es später quasi die erst Seite ist. Die im Fließtext und den Überschriften verwendeten Schriftarten, -größen und -farben, sollten (teilweise) übernommen werden. Das Wichtigste bleibt aber: Korrekturlesen ist selbst auf dem Blatt mit beinah den wenigsten Buchstaben Pflicht, denn nichts ist peinlicher, als ein Rechtschreibfehler sogar im eigenen Namen.
Die wichtigsten Infos – das muss drauf
Selbstverständlich dürfen der Name des Autors und der Titel des Werkes nicht fehlen, aber auch einige andere Angaben gehören oftmals dazu, darunter die Fakultät, das Institut bzw. Lehrstuhl oder Fachbereich, in dem geschrieben wurde, (Abgabe-)Datum, Semesteranzahl, Sommer-/Wintersemester, Studiengang, Name des 1. und 2. Prüfers sowie des Betreuers und die Kontaktdaten des Autors (Mailadresse und optional die Handnummer).
Extra-Tipp: besonders edel und professionell wirkt ein eingefügtes Logo der Universität. Einige Fachbereiche bieten sogar Vorlagen für Deckblätter an, die kostenlos genutzt werden dürfen!
Farbe auf dem Titelblatt – weniger ist mehr
Solange es sich nicht um einen künstlerisch-gestalterisch, kreativen Studiengang handelt, in dem die Arbeit verfasst wird, gilt generell: sachlich, zeitlos, keine Experimente. Farbenfrohe Titelblätter mit verspielten Mustern kommen selten gut an. Stattdessen zählt Übersichtlichkeit, d.h. die Schriftgrößen dürfen weder zu groß, noch zu klein sein und müssen ein stimmiges Gesamtbild ergeben. Der Blick des Lesers sollte sofort auf den Titel fallen, danach auf den Namen des Autors, danach auf die der Prüfer und den Lehrstuhl.
Ein dezenter Farbtupfer kann dabei auflockern, ohne zu aufdringlich oder bunt zu wirken. Farben wie dunkelblau, -grün, -rot oder bordeaux eignen sich perfekt. Ein No-Go sind dagegen grelle, helle, schlecht leserliche Farben wie orange und gelb. Das Farbthema darf sich in Überschriften sogar m Hauptteil wiederfinden. Die einzige Voraussetzung lautet: die gewählte Farbe sollte nicht herausstechen, sondern die Optik der Arbeit dezent aufwerten. Und nicht vergessen: vor dem Druck der Arbeit checken, ob in schwarz-weiß oder Farbe gedruckt wird! In der Drucktheke ist beides nach Belieben möglich!