18.01.2017
Der erste Satz der Seminararbeit – scheinbar der schwerste Schritt, denn er soll möglichst perfekt, weder zu lang, noch zu kurz, aber auf jeden Fall informativ sein und außerdem die Neugierde des Lesers auf den Rest der Arbeit wecken. Worauf man achten sollte, um das zu erreichen? Hier ein paar Tipps für den Einstieg:
Was eine gute Einleitung ausmacht
Wie der Name schon sagt, soll der Leser in diesem ersten Kapitel an das Thema der Seminararbeit herangeführt werden, also Informationen über Umfang und Inhalt bekommen. Dazu reicht ein „Das Thema dieser Arbeit ist…“, abgesehen von der lieblosen Wortwahl, keineswegs aus. Um den Leser zu motivieren, sich in die Arbeit zu vertiefen, kann z.B. eine These aufgestellt oder ein Problem hinterfragt werden. Auch ein Zitat oder eine kleine ‚Story‘, die einen persönlichen Bezug zum Thema herstellt, können passende Einstiege sein.
Problem – Ziel – Methode
Als Nächstes soll der Inhalt der Arbeit weiter in den Vordergrund zu rücken, also kann dieser beispielsweise in drei Bereiche eingeteilt werden: Problem, Ziel, Methode. Mit einer präzisen Beschreibung erhält der Leser ein besseres Verständnis für den Aufbau der Arbeit, den Fokus und die Vorgehensweise des Autors. Bei fachspezifischen Seminararbeiten im Besonderen sollte darauf geachtet werden, dass weder zu viel noch zu wenig Fremdwörter erklärt werden. Es hilft, sich einen imaginären Leser vorzustellen (selbst, wenn man weiß, dass der Professor jedes Fachwort kennt und nur er die Arbeit lesen wird), der den Wissensstand eines Studenten der Fachrichtung hat, der den Kurs noch nicht belegt hat, also weder Laie noch Experte auf dem Gebiet ist.
Seminararbeit Einleitung schreiben: nicht zu ausschweifend!
Während im Hauptteil Erläuterungen und Begründungen für alle Ergebnisse und Untersuchungen hinsichtlich der Arbeit im Vordergrund stehen, ist der große Trumpf der Einleitung, viel Information verständlich und interessant in einen vergleichsweise geringen Teil der Seminararbeit einzuarbeiten. Die Einleitung sollte circa 10 Prozent der gesamten Arbeit ausmachen. Müssen technische oder wissenschaftliche Gegebenheiten mit eingearbeitet werden, darf sie auch einen größeren Teil einnehmen. Wichtigstes Kriterium bleibt allerdings: präzise Informationsweitergabe in möglichst begrenzter Wortanzahl. Letztendlich gehört zur Einleitung auch die Vorstellung der Struktur der Arbeit.
Damit die Seminararbeit nachher nicht nur inhaltlich, sondern auch äußerlich überzeugt, kann diese am Ende dann ganz einfach und bequem auf drucktheke.de gedruckt und sogar entsprechend ihres Umfangs aus einer Auswahl an verschiedenen Arten gebunden werden.